Vergänglichkeit

In „Vergänglichkeit“ sieht man eine stark verschwommene Darstellung eines Blumenstraußes in einer Vase, die in einem durchsichtigen, kubischen Rahmen eingefangen ist. Dieses Werk ist eine Hommage an die analoge Fotografie, die mit ihrer Unschärfe und ihrem charakteristischen Stil eine besondere emotionale Tiefe vermittelt. Im Zentrum des Bildes entfaltet sich der unscharf dargestellte Blumenstrauß, dessen Blüten und Blätter nur schemenhaft erkennbar sind und deren Formen ineinanderfließen. Diese diffuse, fast abstrakte Komposition erinnert an die Werke von Gerhard Richter, der Unschärfe bewusst einsetzt, um Distanz und Emotionen über die Motive zu legen.

Die Vase selbst ist ebenfalls nur angedeutet, was einen zusätzlichen Hauch der Ungewissheit hinzufügt. Die monochromen Grautöne verleihen dem Bild eine melancholische Stimmung und unterstreichen die geheimnisvolle Atmosphäre.

Der gesamte Bildausschnitt wird durch den transparenten, kubischen Rahmen begrenzt, der dem Werk eine weitere Dimension der Distanz und Objektifizierung verleiht. Diese Rahmung erinnert an die Präsentation eines Objekts in einem Museum, was dich in die Rolle eines Entdeckers versetzt.

Die extreme Unschärfe des Motivs erlaubt verschiedene Interpretationen. „Vergänglichkeit“ kann als Metapher für die flüchtige Schönheit der Natur, die vergängliche Natur von Erinnerungen oder die Unzugänglichkeit vergangener Momente gedeutet werden. Die Unschärfe zwingt dich, dich auf die Emotionen und Eindrücke einzulassen, die das Bild hervorruft, und erzeugt so eine tiefgängige Melancholie, ein Gefühl des Verlorenseins sowie der Sehnsucht nach dem nicht mehr Greifbaren.

Dieses Bild lädt dich nicht nur zum Sehen, sondern auch zum Nachdenken und zur eigenen emotionalen Interpretation ein. Es handelt sich um eine limitierte Auflage von nur 10 Stück, und ich freue mich, dieses Kunstwerk mit dir zu teilen.